Résumé :
Zusammenfassung : Der Beitrag befasst sich ausgehend von den Ergebnissen Moravsciks mit der hand-schriflichen Überlieferung der sogenannten Epitome des Ioannes Kinnamos, für dieinsgesamt sechs Textträger bekannt sind. Es wird gezeigt, dass die Abschrif des Leo Allatius, überliefert im Codex Vat. Barb. gr. 192 (17. Jh.), nicht aus der Haupthandschrif der Epitome, dem Vat. gr. 163 (13. Jh.), sondern aus dem Neapol. gr. III B 26 (16. Jh.) erfolgte. Der Vat. Barb. gr. 192 ist als ein Apographon des Neapol. gr. III B26 anzusehen und kann demnach, anders als Moravcik meinte, nicht für die im Vat.gr. 163 schlecht lesbaren Stellen herangezogen werden. Analysiert und dargelegt wird die Bedeutung paratextueller Elemente, mithilfe derer gezeigt werden kann, dass die Codices Vat. Barb. gr. 242 (17. Jh.) und Neapol. gr. III B 26 auf den Vat. gr. 163 zurückgehen. Die Identifizierung des Kopisten der Epitome im Neapolitanus, der seine Abschrif aller Wahrscheinlichkeit nach in Rom angefertigt hat, wird in einem anderen Beitrag behandelt werden.